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Privatklinik bei Zwangsstörungen

Wenn die Kontrolle aus der Kontrolle gerät

Wir alle kennen das Phänomen, dass bestimmte Gedanken immer wieder in unserem Kopf auftauchen und wir bestimmte Handlungen unsinnigerweise ausführen, obwohl wir es eigentlich besser wissen. Bei Zwangsstörungen nehmen die beschriebenen Phänomene aber ein ganz anderes Ausmaß an. Erfahren Sie mehr in unserer Patienteninformation zur Behandlung von Zwangsstörungen.

Die Erkrankung manifestiert sich durch ständig wiederkehrende Zwangsgedanken, störende Impulse, Vorstellungen und Ideen. Zudem kommt es zu Zwangshandlungen, die die Betroffenen stereotyp immer wieder ausführen „müssen“. Es wird ein innerer Druck erlebt, der die Betroffenen quält und ihr Leben stark belastet. Der Zwang beeinträchtigt den Alltag, das Familienleben und den Beruf. Oft wird Scham über die Zwangsgedanken und -handlungen empfunden und ein erheblicher Leidensdruck entsteht. Mit Zwangsstörungen, an denen in Deutschland ca. 2-3% der Bevölkerung leiden, gehen oft auch andere psychische Erkrankungen wie Depressionen oder Angststörungen einher. In unserer Privatklinik sind wir auf die Behandlung von Zwangsstörungen spezialisiert. Lassen Sie sich jetzt unverbindlich von unseren Experten beraten 09741 7540 540.

Symptome bei Zwangsstörungen

  • Starker innerer, subjektiver Drang, bestimmte Dinge zu tun (Zwangshandlungen) oder zu denken (Zwangsgedanken)
  • Betroffene erkennen, dass die Zwänge sinnlos sind, können sich aber nicht von ihnen lösen bzw. sie nur schwer unterdrücken
  • Zwangsgedanken und Zwangshandlungen treten häufig in Kombination auf und gehen oft mit anderen psychischen Erkrankungen wie Depressionen oder Angststörungen einher

Häufige Zwangshandlungen

  • Waschzwang (Hände, Kleidung, Wohnung etc.)
  • Kontrollzwang (Herd, Fenster, Türen etc.)
  • Zwang nach symmetrischer Anordnung
  • Zählen nach bestimmten Mustern
  • Wiederholung von Gebetsphrasen, Wörtern oder Sätzen

Ursachen und Hintergründe einer Zwangserkrankung

Damit eine Zwangsstörungen entstehen kann müssen mehrere Faktoren zusammenspielen. Zu den Risikofaktoren gehören:

  • Vulnerabilität (Verletzlichkeit): Unterschiedliche Anfälligkeit für psychische Erkrankungen
  • Biologische Faktoren: Gestörter Neurotransmitter-Haushalt im Gehirn
  • Genetische Faktoren: Genetisch bedingt kommen Zwangserkrankungen in einigen Familien gehäuft vor. Man muss allerdings berücksichtigen, dass Kinder sich zwanghaftes Verhalten auch abschauen können.
  • Entwicklung/Erziehung: Eine Erziehung, die wenig Sicherheit vermittelt, kann zu zwanghaftem Verhalten führen
  • Psychologische Modelle: Ein zunächst harmloser, aber aufdringlicher Gedanke wird als gefährlich bewertet. Dies führt zu Unruhe und Erregung. Durch die Zwangshandlung wird diese Unruhe „heruntergeregelt“. Es entsteht ein sich selbst verstärkender Teufelskreis.
  • Angstbewältigung: Um besser mit Ängsten umzugehen werden Zwangshandlungen und Zwangsgedanken in den Alltag integriert.
  • Durch prägende Lebensereignisse wie körperliche oder sexuelle Gewalt, emotionale Vernachlässigung oder der frühe Tod eines Elternteils. Mit Hilfe der Zwangshandlung wird dann versucht wieder Kontrolle über Situationen zu bekommen.
  • Chronischer Stress
Chefarzt
Dr. med. Kjell R. Brolund-Spaether Chefarzt

„Lange Zeit galten Zwangserkrankungen als schwer zu behandeln. Die Forschung hat aber große Fortschritte gemacht und mittlerweile lassen sich mit u.a. kognitiver Verhaltenstherapie und der richtigen Medikation große Verbesserungen erzielen.“

Ganzheitliches Behandlungskonzept bei Zwangsstörungen

Wir betrachten den Menschen in seiner Gesamtheit. Unser interdisziplinäres Expertenteam befasst sich mit der individuellen Entstehungsgeschichte der Zwangsstörungen und entwickelt ein ganzheitliches Behandlungskonzept für Sie, welches auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt ist.
In der Psychotherapie (vornehmlich kognitive Verhaltenstherapie) wird ein individuelles Entstehungsmodell der Zwangserkrankung erarbeitet. Es werden dann mögliche Ansatzpunkte für die Therapie identifiziert (z.B. Umgang mit Emotionen oder die interne Bewertung der Gedanken/Handlungen). Bei Zwangshandlungen werden die Betroffenen mit der auslösenden Situation konfrontiert und lernen, ihre zwanghafte Reaktion zu verhindern.

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